Sonstiges, das staatlicherseits demokratiegefährdend ist
- Elektronische Gesundheitskarte: Das Bundesgesundheitsministerium plant die flächendeckende Einführung der EGK. Über diese Karte erhalten Befugte (mit "Heilberufsnachweis") die Möglichkeit, auf die in einem Zentralcomputer gespeicherten Patientendaten zuzugreifen. Gespeichert werden administrative Daten (Name, Adresse, Zahlungsstatus etc, - auf Karte) und medizinischen Daten (wegen Umfang auf Zentralcomputer), über deren Zusammensetzung der Patient selbst und freiwillig bestimmen kann. Auch erfolgt eine Freischaltung der zentralgespeicherten Daten nur über eine PIN. Allerdings öffnet die zentrale Speicherung bei fast zwangsläufig zu erwartenden Sicherheitslücken missbräuchlichen Zugriffen Tür und Tor. Ebenfalls dürften viele, vor allem ältere Patienten, mit der Technologie überfordert sein und den Überblick über preisgegebene Daten verlieren. Durch die Vergabe einer lebenslang gültigen Patientennummer entsteht eine auch sicherheitspolitisch nutzbare Personenkennkarte.
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