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Fotografischer Rundgang durch die Frankfurter Nordweststadt

Die Frankfurter Nordweststadt ist kein Ort, den Touristen üblicherweise besuchen. Ein wenig abseits zwischen äußerem Zentrumsbereich und Hochtaunuskreis gelegen, fristet die Trabantenstadt ein ausgesprochenes Randdasein. In ihrem Zentrum beherbergt sie mit dem Nordwest-Zentrum eines der typischen betonorientierten Einkaufszentren, wie sie in den 1960er Jahren gebaut wurden. Hier finden sich neben den typischen nationalen und internationalen Filialisten auch städtische Einrichtungen, eine Fachhochschule und mit den Titus-Thermen auch ein Thermalbad.

Die Großsiedlung der Frankfurter Nordweststadt wurde ebenfalls in den 1960er Jahren errichtet und befindet sich im Gebiet der Stadtteile Praunheim, Heddernheim und Niederursel. 1968 an die U-Bahn angeschlossen und später in vorbildlicher Weise begrünt, konnte eine für derartige Tabentensstädte relativ hohe Lebensqualität erreicht werden. Soziale Brennpunkte finden sich hier in eher geringem Ausmaß; ebenso sorgt die aufgelockerte Bebauung mit nur wenigen hochgeschossigen Solitären für eine vergleichsweise angenehme Optik. Dennoch ist die Nordweststadt weit von den Idealen eines gutbürgerlichen Wohnidylls entfernt. Auch die ambitionierte Begrünung konnte den Hauch grauer Betonromantik der 1960er und 70er Jahre nicht vertreiben - besonders nicht Im Winter, wenn vom Grün nur wenig zu sehen ist.

Dieser Rundgang fand Ende Dezember 2009 statt, als die Temperaturen die -10°- Marke unterschritten und ein schneereicher Winter nicht nur über diese Region hereinbrach. An diesem Tag dümpelten die Temperaturen zwischen -10°C und -13°C - vielleicht wirken einige der Fotos deshalb so unterkühlt...

Fotoblock Frankfurter Nordweststadt

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Alle Fotos © Frank Spatzier 2009