Tagestouren: Törpt

Juni 2010, ca. 65 Km


Die Route (Zum Vergrößern bitte anklicken!)

Wer hätte das gedacht: Auch hier in Norddeutschland kann man als Radfahrer von Hunden angefallen werden. In Groß Neuleben schossen drei dümmliche Köter aus dem offenen Tor eines Hofes und hingen uns an den Rädern. Leider hatte ich mein Pfefferspray nicht dabei, denn gegen blöde Tiere und ebensolche Halter hilft wohl nur die (Chemie-)Keule. Der Rest dieser Tour verlief jedoch ausgesprochen interessant, denn wir folgten des Öfteren kleinen Nebenwegen. Sehr kleinen Nebenwegen. Aber der Reihe nach:

Claudis Onkel hatte Geburtstag und lud uns zu seiner Feier ein. Er wohnt in Törpt, einem kleinen mecklenburgischen Weiler am Flüsschen Maurine südlich von Schönberg. Grund für eine Radrunde mit ausgedehnter Stärkungspause bei bestem Wetter durch das nordwestliche Mecklenburg. Von Lübeck aus ging es über Herrnburg nach Duvenest, wo wir einem Kolonnenweg nach Groß Neuleben folgten. Der Lochbeton war ausgesprochen unangenehm zu befahren, die Schüttelpartie war eine Tortur für Räder und Fahrer. Nach dem Rüttelweg und Hundeangriff radelten wir weiter über Klein Neulben nach Boitin-Resdorf. Hier befuhren wir einen weiteren Kolonnenweg, der zum Glück keine Löcher im Beton hatte, dafür aber stellenweise mit leichter Überwucherung glänzte. Durch idyllische Landschaften radelten wir weiter durch Niedorf nach Törpt.

Vollgegessen absolvierten wir am Abend den Rückweg. Allerdings nicht zurück nach Hause, sondern in unseren Schrebergarten am Strecknitzer Feld. Hierzu nahmen wir hinter Schattin die Abzweigung über die Wakenitz und hangelten uns auf dem Drägerweg durch den abendlichen Wald zwischen Grönau und Lübeck.

Bildergalerie:

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Fotos © Frank Spatzier / Claudia Santamaria 2010