Kurze Radreise Lübeck - Stettin (4 Tage, 260 km; ca. 50 km Zugbenutzung wegen Sturmes)

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Endlich in Szczecin

Obwohl der Frühling 2014 bereits sehr vielversprechende Startversuche gezeigt hatte, glänzte er während dieser ersten "Aufwärm-Radreise" mit Abwesenheit. Anwesend war dagegen ein übles Sturmtief, das mich gleich am ersten Tag zwang, die Etappe abzubrechen und den Zug zu nehmen. Zu gefährlich war das Radeln bei heftigen Windböen bis Windstärke Neun - vor allem auf Straßen ohne Radweg.

Auch wenn er ein wenig schwächer wurde, blieb der Wind mein treuer Begleiter. Gut war zumindest, dass er aus Westen blies und mich somit tatkräftig unterstützte. Aber wehe, eine Straße wich von der idealen Ost - West - Richtung ab....

Die Route führte auf annähernd direktem Weg von Lübeck nach Stettin. Übernachtet wurde auf den Campingplätzen in Bützow und Friedland-Cosa, die in der Vorsaison bereits geöffnet hatten. In Szczecin übernachtete ich im empfehlenswerten und zentral gelegenen Hotel Campanile, in dem sich auch das Reiserad sicher abstellen lässt.

Ein Wort noch zum Osten Deutschlands: Im Unterschied zu Polen, wo es in fast jedem Dorf einen Einkaufsladen gibt, kann man in der ach so entwickelten Bundesrepublik nur in größeren Kreisstädten oder Gemeindezentren auf eine Einkaufsgelegenheit hoffen. Schnell kann man so in ernsthafte Versorgungsschwierigkeiten geraten, weil es auf dem Land praktisch nirgendwo irgendetwas zu kaufen gibt. Auch ich musste einen lästigen Umweg in Kauf nehmen, um auf dem Campingplatz Friedland-Cosa nicht verhungern und verdursten zu müssen.

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Alle Inhalte © Frank Spatzier 2014, alle Fotos © Frank Spatzier 2014