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"Asia's finest..." - oder so ähnlich könnte das Motto unserer Asienreise 2009 lauten, die uns quer durch den Südwesten Chinas, durch Nordlaos und Bangkok geführt hat. Das vorderasiatische Dubai auf der Arabischen Halbinsel war dabei fast schon wieder so etwas wie ein europäischer Vorposten. In nur einem Monat legten wir etwa 6.000 Kilometer mit dem Zug zurück, knappe 700 Kilometer mit dem Bus und geschätzte 100 Kilometer zu Fuß. Wir erlebten ein spannendes Exotendasein als "einzige Langnasen weit und breit", aber auch durchschnittlichen Touristenrummel an den Stränden des Persischen Golfes.

Von der so pulsierenden wie faszinierenden Metropole Hongkong aus ging es mit dem Zug nach Shanghai, der 15-Millionen-Stadt am Ostchinesischen Meer. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Häusermeeres am Huangpo-Fluß fuhren wir wieder per Zug in die kulinarische Hauptstadt Guangzhou, das im Westen nicht nur als Kanton, sondern vor allem durch seine Küche bekannt ist.

Eine weitere Gewalt-Zugfahrt brachte uns anschließend nach Kunming, der "Stadt des Frühlings", die bereits in der chinesischen Provinz Yunnan liegt. Ausnahmsweise mal mit dem Flugzeug erreichten wir danach Jinghong im tiefen Süden Yunnans, wo die Dominanz der buddhistischen Dai-Minderheit langsam den Übergang zu Südostasien und Indochina ankündigt.

Über Mengla ruckelten wir schließlich im Sleeper-Bus auf die chinesisch-laotische Grenze in Boten zu, von der aus es über schlaglochbewährte Gebirgsstraßen in die ehemalige Königsstadt Luang Prabang ging. Wieder mit dem Bus erreichten wir nach einer schier endlosen Fahrt die kleine und unscheinbare laotische Hauptstadt Vientiane.

Eine letzte Zugfahrt brachte uns zum Abschluss nach Bangkok, Thailands schillernder Kapitale, die mit der Zeit leider zunehmend zum Schauplatz politischer Auseinandersetzungen mutiert. Zur Akklimatisierung und aus reiner Neugierde legten wir auf dem Heimflug einen letzten Zwischenstopp in der nahezu künstlichen Auto-, Geld-, und Öl-Stadt Dubai. ein.