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Tipps


Hong Kong (6.9 Mio Einwohner)

  • Klima: Hong Kong liegt in der Übergangszone zwischen suptropischem und tropischem Klima. In den Monaten Dezember und Januar herrscht der subtropische Winter, der in HK allerdings ohne viele Niederschläge auskommt. Die Temperaturen können bis auf unter zehn Grad fallen, was bei uns nie der Fall der war. Um den Jahreswechsel herrschten Frühjahrstemperaturen um die zwanzig Grad, dazu meist klarer Himmel mit Sonnenschein.

  • Rumkommen: Obwohl sich die Stadt zu Fuß am besten erkunden lässt - das ÖPNV-Netz in HK ist bestens ausgebaut und organisiert. Für Busse und die Straßenbahn auf HK-Island muss abgezähltes Kleingeld bereitgehalten werden. Taxen sind relativ günstig und Fahrer sehr ehrlich, weil eine Taxilizenz in HK schwer zu erhalten ist.

  • Unterkunft: Das Preisniveau bewegt sich in Hong Kong auf hohem Niveau. Frühes Buchen hilft, die Preise gering zu halten. Unsere Unterkunft, das Ramada auf HK-Island, liegt im westlichen Abschnitt der Des Voeux Road (Tram Haltestelle vor der Tür, zur nächsten MTR etwa zwei Kilometer) und glänzt mit geräumigen, luxuriösen Zimmern, die man in einem 3-Sterne Laden nicht erwarten würde.
  • Verpflegung: Die Auswahl an Restaurants aller Arten und Preiskategorien ist riesig. Dazu gibt es viele Supermärkte mit chinesischem bis westlichem Sortiment, die im Preisniveau leicht unter dem heimischen liegen.

  • Bier: In Supermärkten wird überwiegend chinesisches Lagerbier verkauft, ab und an auch Importbier. Das chinesische Bier ist eine wenig schmackhafte Plörre mit geringem Alkoholgehalt - aber allemal besser, als gar kein Bier.


Traditioneller Gerüstbau in Handarbeit



Ungesichert zwischen Bambusstangen

Bangkok (7.6 - 10 Mio Einwohner, je nach Schätzung)

  • Klima: Tropisches Monsunklima mit drei Jahreszeiten, einer "kühleren" von Oktober bis März, einer heißen bis April und einer Regenzeit ab Mai. In allen drei Jahreszeiten liegen die Tagestemperaturen i.d.R. oberhalb der 30 Grad Marke erreichen im April ihr statistisches Maximum. Während unseres Aufenthaltes bewegten sich die Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad, der Himmel zeigte sich meist nur gering bewölkt. Niederschläge gab es keine.

  • Rumkommen: Der ÖPNV in Bangkok besteht hauptsächlich aus einem schier undurchschaubarem Busnetz und dem Skytrain, einer modernen Hochbahn, die aber nur kleine Bereiche der Stadt abdeckt. Die Fortbewegungsmittel der Wahl, sofern man nicht zu Fuß gehen will, sind Taxen und Tuk-Tuks. Hier ist ein solides Verhandlungsgeschick gefragt, um den Preis angemessen zu halten. Eine mittlere Stadtfahrt (5 - 10 Km) mit dem Tuk-Tuk kostet Pi mal Daumen zwischen 50 und 100 THB. Bei allem, was darunter liegt, muss mit unschönen Zwangsbesichtigungen irgendwelcher Geschäfte gerechnet werden. Taxen (Taxi-Meter) sind etwas teurer, hier empfiehlt sich, auf das Anschalten des Taxameters zu bestehen. Trotz der riskanten Straßenüberquerungen empfiehlt sich nach wie vor, sich auch in Bangkok auf Schusters Rappen fortzubewegen.

  • Unterkunft: Das Preis- und Qualitätsspektrum von Unterkünften ist in Bangkok etwa ähnlich breit, wie bei den Verpflegungsmöglichkeiten. Grundsätzlich empfiehlt es sich, im Bereich der Altstadt (Banglamphoo, Phra Nakhon, Rattana Kosin, Pahurat) unterzukommen, weil sich dort die meisten Sehenswürdigkeiten befinden. Aber auch Chinatown oder Pom Prap Sattru Phai bieten sich an. Wir haben im Grand China Princess Hotel genächtigt und uns sogar den Luxus gegönnt, Zimmer mit Außenbalkon zu bewohnen. Für umgerechnet etwa 60 EUR pro Zimmer wohnt man so zu für Bangkok eher hohen Preisen, die es auf jeden Fall wert sind. Das GCP liegt im Herz des quirligen Chinatown und ist nach unserem Ermessen sehr empfehlenswert. Davon aber abgesehen, lassen sich in der Stadt jede Menge sehr günstige Unterkünfte finden.

  • Verpflegung: Die Auswahl an Restaurants aller Arten und Preiskategorien ist mehr als riesig. Die Stadt gleicht mancherorts einem gigantischen Fresstempel. Supermärkte sind eher selten, dafür sind vielen Straßen gefüllt mit günstigen Garküchen.

  • Bier: Thais trinken gerne Bier und pflegen eine Braukunst, die selbst die deutsche in den Schatten stellt. Gefragt sind vor allem höherprozentige Tropfen, die zudem in Flaschen zu 0,66 l angeboten werden. Die beliebtesten Biere heißen Singha- (Löwen-, 6.1 Vol.%) und Chang- (Elefanten-, 6.4 Vol%) Beer. Außen diesen gibt es noch viele andere Biersorten, deren Alkoholgehalt bis 6.9 Vol.% beträgt. Die Bierpreise sind moderat.
    Achtung: Nachdem wir einige Male an der Supermarktkasse mit vollem Getränke-Warenkorb abgewiesen worden sind, ein wichtiger Hinweis. In Thailand gibt es ein in seinem Sinn kaum nachvollziehbares Gesetz, das den Alkoholverkauf zwischen 12 und 17 Uhr verbietet. Also immer erst auf die Uhr schauen, wenn der Kauf der Supplies ansteht!


Kuala Lumpur (1.4 Mio Einwohner)

  • Klima: Tropisches Monsunklima mit zwei gemäßigten Regenzeiten von März bis Mai und Oktober bis Dezember. KL liegt nur 200 Kilometer nördlich des Äquators und neigt daher zu einem ausgeglichenen Klima ohne großartige Schwankungen. Dies gilt vor allem für die Tagestemperaturen, die sich im Schnitt zwischen 25 und 32 Grad bewegen. Während unseres Aufenthaltes wurden Malaysia und das nahe Indonesien von Dauerregen heimgesucht, der zu starken Überschwemmungen führte. KL zeigte sich stark bewölkt, ab und an regnete es. Die Temperaturen bewegten sich um die 30 Grad, wobei es außerordentlich schwül war.

  • Rumkommen: KL ist eine (im Unterschied zu HK und Bangkok) eher überschaubare Stadt, in der sich die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß prima erreichen lassen. Ansonsten gibt es ein gutes Busnetz sowie moderne S-Bahnen. Taxifahrer haben in KL eine deutliche Neigung, Fahrgäste zu bescheißen - hiergegen hilft nur, auf das Anschalten des Taxameters zu bestehen, nicht allzu ortsfremd zu erscheinen oder gar nicht erst Taxi zu fahren. Die Straßen sind im Übrigen oft verstopft, so dass man zu Fuß ohnehin meist schneller ist.

  • Unterkunft: Auch in KL gibt es jede Menge Unterkünfte aller Qualitäts- und Preiskategorien. Das durchschnittliche Preisniveau ist hier, wie in Malaysia überhaupt, für südostasiatische Verhältnisse relativ hoch. Genächtigt haben wir im berühmten Hotel Istana (5 Sterne; etwa 65 EUR Zimmer / Nacht), das wir von Bangkok aus per Internet gebucht hatten. Hier gibt es interessante Angebote, noch besseren Luxus für einen guten Preis zu erhalten. Allerdings entsprechen fünf malaysische Hotelsterne keinesfalls fünf deutschen, so dass es selbst im Club-Lounge Bereich ein paar kleine Mängel zu entdecken gab. Insbesondere die Sauna konnte hier kaum punkten: Sie brachte es gerade mal auf 55 Grad und hatte den Charme einer Massenarrestzelle. Allerdings hat man in Malaysia ohnehin keine Sauna nötig...

  • Verpflegung: Auch hier gibt es eine große Auswahl an Restaurants und Einkaufsläden. Das Preisniveau ist insgesamt höher als in Bangkok.

  • Bier: Obwohl Malaysia ein überwiegend muslimisches Land ist, wurden meine Befürchtungen bzgl. einer drohenden Abstinenz nicht bestätigt. Bier wird Supermärkten und Restaurants / Kneipen verkauft, dabei handelt sich aber fast nur um Importbier. Bemerkenswert ist, dass in vielen Läden britisches Stout und ähnliches Dunkelbier verkauft wird, das einen sehr hohen Alkoholgehalt aufweist (>8 Vol.%). Die Bierpreise bewegen sich leider auf hohem Niveau (umgerechnet über 1 EUR / 0,33-er Dose).


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